Kriegsverlauf Beide Seiten erlitten große Verluste - Höhe um Höhe umkämpft: Der dichte Wald machte die Stellungen beinahe unsichtbar
Kriegsverlauf Beide Seiten erlitten große Verluste - Höhe um Höhe umkämpft
Der dichte Wald machte die Stellungen beinahe unsichtbar
Diese Zeichnung fertigte Johann Steinebach während des Krieges in den Vogesen an. Sie befand sich in einem kleinen Skizzenblock. Foto: Besitz Ewald Steinebach
Elsass. Die Vogesenfront bildet im Ersten Weltkrieg eine gebirgige Zone zwischen den Bergmassiven Donon im Norden und dem Grand Ballon im Süden. Ab dem 4. August 1914 erhält die französische Armee den Befehl, ins Elsass, das seit der Annektion von 1871 zum Deutschen Kaiserreich gehörte, vorzustoßen und die Täler und wichtigsten Städte zu erobern. Mülhausen wird am 8. August besetzt, am nächsten Tag evakuiert und am 17. August zurückerobert, um am 25. August endgültig verlassen zu werden. Münster nehmen die französischen Truppen am 17. August ein und evakuieren es wieder am 3. September. Nach dem Bewegungskrieg erstarrt die Front während der Monate Oktober und November 1914. Ab Juli 1915 wird ein Minenkrieg eingeleitet, während am Boden eine Reihe von „handstreichartigen Überfällen“ auf die Massenangriffe folgt.
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Der dichte Vogesenwald macht die Stellungen fast unsichtbar und den Zugang schier unmöglich. Talstufe um Talstufe, Höhe um Höhe wird umkämpft. Zwischen dem 20. Juli und 15. Oktober 1915 kommt es zu besonders verheerenden Kampfhandlungen auf dem Schlachtfeld von Linge mit circa 17.