Kitas des Trägers St. Bonifatius Wirges sammeln 190 Tüten mit Lebensmitteln für die Tafel
Der Dezember steht im Zeichen der Nächstenliebe: Kitas von St. Bonifatius Wirges sammeln Lebensmittel
Bei der Aktion der Kitas in der Pfarrei St. Bonifatius Wirges unter dem Motto „Nächstenliebe“ sind 190 Tüten für die Tafel Montabaur/Wirges zusammengekommen. Diese wurden von Claudia Krämer (Gemeindereferentin) und den Initiatorinnen Anna Carina Weber und Tatjana Platenik (von links) an das Team von der Tafel übergeben.
Mirja Mausolf

Wirges. Die katholischen Kitas in Trägerschaft der Pfarrei St. Bonifatius Wirges haben insgesamt 190 Tüten mit Lebensmittelspenden für die Tafel Montabaur/Wirges gesammelt. Anlass dazu war die im Sommer angestoßene Leitbildentwicklung der Kindertagesstätten, in dessen Prozess die pädagogischen Mitarbeiter die sechs wichtigsten Werte ihrer Arbeit herausgearbeitet haben (unsere Zeitung berichtete).

Bei der Aktion der Kitas in der Pfarrei St. Bonifatius Wirges unter dem Motto „Nächstenliebe“ sind 190 Tüten für die Tafel Montabaur/Wirges zusammengekommen. Diese wurden von Claudia Krämer (Gemeindereferentin) und den Initiatorinnen Anna Carina Weber und Tatjana Platenik (von links) an das Team von der Tafel übergeben.
Mirja Mausolf

Am Ende eines erfolgsorientierten Seminartages haben sich nach intensiver Gruppenarbeit sechs Grundwerte herauskristallisiert, die „einen ganz wichtigen Bestandteil des Leitbildes der Pfarrei St. Bonifatius Wirges darstellen“, wie die Qualitätsmanagement-Beauftragte (QMB) der Pfarrei St. Bonifatius, Tatjana Platenik, es seinerzeit formulierte. Diese seien Nächstenliebe, Wertschätzung, Toleranz, Empathie, Herzlichkeit und Respekt.

In der Trägerschaft der Pfarrei St. Bonifatius Wirges stehen die Kindertagesstätten St. Bonifatius Wirges unter der Leitung von Tobias Steffens, St. Agnes Dernbach, geleitet von Adriana Grün, Katharina Kasper Ebernhahn mit Beatrix Schrader und Tobias Steffens in der Führung, St. Marien Ötzingen mit der Außengruppe Kunterbunt Moschheim, die Jutta Schröder leitet. Weiter sind St. Martin Helferskirchen unter Beatrix Schrader und Herz Jesu Siershahn mit Sabrina Thier und Steffen Müller dabei. Derzeit sind in den Einrichtungen 93 Mitarbeitende tätig, mit Aushilfen, Hauswirtschaftskräften, Reinigungskräften und anderen sind es 146.

„Nächstenliebe bedeutet eben auch, an Menschen zu denken, die unsere Unterstützung benötigen und für die der Lebensmitteleinkauf aufgrund begrenzter Mittel nicht so einfach möglich ist.“

Kita-Koordinatorin Anna Carina Weber

In den Monaten November und Dezember dreht sich in den Kindertagesstätten der Pfarrei St. Bonifatius Wirges alles rund um den Wert der Nächstenliebe, zu dem es unterschiedliche Aktionen in und um die Kitas gab. Damit stand einer der Grundwerte besonders im Fokus der Aktivitäten in den Einrichtungen, so wie die Aktion für die Tafel. „Nächstenliebe bedeutet eben auch, an Menschen zu denken, die unsere Unterstützung benötigen und für die der Lebensmitteleinkauf aufgrund begrenzter Mittel nicht so einfach möglich ist“. Darauf verwies die Kita-Koordinatorin Anna Carina Weber im Gespräch mit unserer Zeitung.

Die Kita-Koordinatorin war zusammen mit ihrer Kollegin, der Qualitätsmanagementbeauftragen Tatjana Platenik, Initiatorin der Aktion. „Die Kinder haben weiße Papiertragetaschen erhalten, die sie zusammen mit ihren Familien ganz individuell, liebevoll gestalteten und teils mit Wünschen und Grüßen versahen, um sie anschließend mit Lebensmittelspenden zu befüllen“, klärte Anna Carina Weber weiter auf.

190 Tüten gesammelt

Das Team um Mirja Mausolf von der Tafel Montabaur/Wirges war ebenso wie die Initiatorinnen der Pfarrei St. Bonifatius Wirges, Anna Carina Weber und Tatjana Platenik, völlig überwältigt von der großartigen Beteiligung der Familien. Mit einer solch hohen Anzahl an prall gefüllten Tüten hatte niemand gerechnet, sodass kurzerhand noch ein weiterer Pkw zum Transport organisiert werden musste. Dank der vielen, herzhaft bis süß bestückten Tüten werden sich viele Menschen freuen. Das könnte nicht passender sein, als gerade in der Advents- und Weihnachtszeit, sind sich alle Beteiligten sicher.

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