Trauerzeremonie im Wandel: Der klassische Weg ist nicht mehr so gefragt
Dem Abschiednehmen Raum geben: Trauerzeremonien im Westerwaldkreis wandeln sich immer weiter

Das neue Bestattungshaus in Höhr-Grenzhausen greift mit seinem Konzept die sich wandelnde Bestattungskultur auf.

Privat

Westerwaldkreis. Die Totenmesse stand noch bis vor wenigen Jahren im Mittelpunkt katholischer Beerdigungen. Doch immer öfter wünschen auch die Menschen im katholisch geprägten Westerwald für ihre Verstorbenen eine individuell gestaltete Trauerfeier. Das bestätigen auch Kirchenvertreter. Ein Grund, warum Trauerredner immer gefragter sind und auch Bestatter sich auf diese Bedürfnisse einstellen. Einer von ihnen ist Martin Lenners aus Höhr-Grenzhausen, der für sein Familienunternehmen jetzt sogar ein Bestattungshaus baute, in dem vom Abschied nehmen bis zur Beerdigungszeremonie alles unter einem Dach vereint werden kann.

„Früher gab es immer ein Requiem, bevor die Verstorbenen beerdigt wurden“, sagt Steffen Henrich, Kaplan in der Pfarrei St. Peter Montabaur-Stelzenbachgemeinden. Heute möchten aber nach seinen Beobachtungen immer mehr Angehörige die Trauerfeier im kleineren Kreis belassen, sodass die Abschiedszeremonie demzufolge ausschließlich in der Trauerhalle der Gemeinde und nicht im öffentlichen Rahmen einer Kirche stattfindet.

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