Westerwaldkreis
Das 21. Türchen unseres WZ-Adventskalender: Erinnerung an alte (?) Lieder
pixabay/Symbolfoto

Der heutige Tag der Wintersonnenwende macht einem einmal mehr bewusst, wie schnell doch die Zeit vergeht. Schon wieder ist ein halbes Jahr vorbei, seit die Tage kürzer geworden sind. Immerhin, jetzt werden sie wieder länger. Abends wird es sogar schon seit einigen Tagen etwas später dunkel, während wir am Morgen auf den Umschwung noch bis zum neuen Jahr warten müssen. Aber wenigstens darauf ist Verlass.

Lesezeit 1 Minute

pixabay/Symbolfoto

21 Nur auf so Phänomene, wie den Zug der Kraniche, kann man sich auch nicht mehr verlassen. Wann gab es das früher, dass die „Hohlgäns“ noch kurz vor dem 21. Dezember nach Süden zogen? Rein rechnerisch kann es nicht mehr lange dauern, bis die letzten nach Süden ziehenden Kraniche den Rückkehrern aus dem Süden begegnen.

Apropos rechnerisch und Zeitgefühl: Viele Leser werden sie noch im Ohr haben: „Über den Wolken“ oder „Gute Nacht, Freunde“. Diese Songs hat Reinhard Mey doch eben erst gesungen, oder? Kaum zu glauben: Die sind tatsächlich ziemlich genau beziehungsweise nahezu 50 (!) Jahre alt. Und „Der Mörder ist immer der Gärtner“ ist sogar noch ein Jahr älter.

Aber das ist kein Vergleich mit dem Sänger selbst: Reinhard Mey wird am heutigen 21. Tag des Adventskalenders tatsächlich schon 80 Jahre alt. Die ersten Zeilen eines meiner Lieblingslieder von ihm passen doch wunderbar in die hektische Vorweihnachtszeit: „Es gibt Tage, da wünscht ich, ich wär mein Hund. Ich läg faul auf meinem Kissen und säh mir mitleidig zu, wie mich wilde Hektik packt zur Morgenstund, und verdrossen von dem Schauspiel legt ich mich zurück zur Ruh.“

Top-News aus der Region