Westerwald
Das 2. Türchen des WZ-Adventskalenders: Die Polarität des Festes
dpa/Symbolfoto

Wie keine andere Zahl steht die 2 für die Polarität der Welt, für die zwei Seiten einer Medaille. Die Einheit ist zerbrochen. Die 2 ist das Symbol für zwei Hälften eines Ganzen, Gut und Böse liegen manchmal ja dicht beisammen.

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2 In der Zahlenmystik (auch Numerologie genannt) werden mit der 2 weitere gegensätzliche Paare wie beispielsweise hell und dunkel, Licht und Schatten gebildet. In der Bibel ist sie das Zeichen für die Geteiltheit des Kosmos – oben und unten, Himmel und Erde. Bei den alten Griechen galt sie ebenfalls als Ausdruck der Gegensätzlichkeit.

Doch welche Folgen ergeben sich nun daraus für die Advents- und Weihnachtszeit? Einige Dinge, die sich im Sinne der genannten Polarität scheinbar unversöhnlich gegenüberstehen, fallen mir in diesem Kontext gleich ein: Plastik- oder Naturtanne, Kartoffelsalat mit Würstchen oder Gänsebraten mit Knödeln, Stille Nacht oder Last Christmas, E-Mail oder Postkarte, Lichterkette oder Echtwachskerzen, Stricksocken oder Eventgutschein, Vanillekipferl oder Spritzgebäck?

Doch es gibt daneben auch Paare, die zur jetzigen Zeit einfach untrennbar zusammengehören: Zimt und Zucker, Advent und Kalender, Handschuh links und Handschuh rechts. Außerdem ist mit Kerze Nummer 2 immerhin bereits der halbe Weg zum Fest geschafft. Und glücklicherweise gibt es zwischen Schwarz und Weiß ja noch unzählige Grautöne.

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