Westerwaldkreis
Das 12. Türchen unseres WZ-Adventskalenders: Jetzt geht das Warten in die zweite Halbzeit
pixabay/Symbolfoto

Tage dauert es noch bis Weihnachten, der Advent geht nun in seine zweite Halbzeit. Dabei steht die Zahl 12 ja eigentlich für die Vollendung. Es gibt zwölf Apostel, es sind zwölf Monate, „zwischen den Jahren“ liegen ebenso viele heilige Nächte, die Raunächte – und auch im Märchen spielt die Zahl zwölf eine bedeutende Rolle.

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12 Denken Sie nur an das wunderschöne Grimmsche Märchen von Dornröschen. Da gibt es die zwölf guten Feen, die dem Mädchen lauter gute Wünsche mit auf seinen Lebensweg geben. Doch dann kommt die 13., die nicht eingeladen ist und außen vor bleibt. Und das Unheil nimmt seinen Lauf. Das Gefühl, nicht dazuzugehören, ausgeschlossen zu sein von einer Runde, die gelungen erscheint, wer kennt es nicht?

Gerade im Advent und an Weihnachten sollten ja die harten Herzen milde werden – nicht nur für die Sorgen anderer Menschen, sondern auch praktisch. Jetzt ist noch Zeit genug, um beispielsweise zum Stift zu greifen und ganz klassisch einem Freund einen Gruß zu Weihnachten zu schicken, möge er auch vielleicht in einem fremden Land wohnen und der (Post-)Weg dahin lang sein. Oder auch, um noch schnell einen weiteren Teller aus dem Schrank zu nehmen, wenn überraschend ein Gast vor der Tür steht. Damit es nicht so läuft wie bei Dornröschen.

Denn Sie wissen ja: Die 13. Fee wurde weggeschickt, weil es nur zwölf goldene Teller gab. Es ist doch gut, dass wir noch die zweite Halbzeit haben, um alles zu geben, damit wir genügend vorbereitet sind auf alles und jedes, was vielleicht in zwölf Tagen auf uns zukommen will.

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