10 Dann freue ich mich, wenn ich sie von außen sehe, von innen angestrahlt und in Grün, Blau, Gelb und Rot leuchtend.
Gern erinnere ich mich, als wir an einem Adventsnachmittag dasaßen und die Häuschen zurechtschnitten, klebten und anbrachten. Zufrieden mit unserem Ergebnis, habe ich mich im vergangenen Jahr höheren Aufgaben gewidmet: Fröbelsterne sollten es diesmal werden. Und während sich die ersten Versuche meiner Frau und meiner Tochter ganz gut machten, wollte das bei mir mit der Umschlingerei und Steckerei alles nicht so recht klappen.
Aber immerhin hatte ich die Lacher auf meiner Seite, als das Ergebnis eher an einen Oktopus, als an einen Fröbelstern erinnerte. Der „Weihnachtsoktopus“ hat immerhin inzwischen einen festen Platz. Zum Glück nicht als Dekoration, sondern als Anekdote über meine nicht vorhandenen Fertigkeiten, die vor allem meine bastelversierte Tochter zum Lachen bringt. Ich widme mich also eher den Häusern aus Ton- und Glanzpapier. Aber die sind ja auch schön – finde ich.