Man habe mit Maßnahmen auch in die privaten Bereiche hineingehen müssen, was die Zahlen nach oben erhöhte, hieß es. Umfangreiche Testungen seien durchgeführt worden. Die Situation in der Verbandsgemeinde Westerburg sei im Großen und Ganzen aber nicht so dramatisch, wie sie sich gerade darstelle.
Von einem Hotspot könne keinesfalls die Rede sein. Auch sei die Zahl der gemeldeten Fälle tendenziell mittlerweile wieder rückläufig. Aktuell habe man die ganze Situation gut im Griff, sie sei eingedämmt, und auch die betroffenen Firmen zeigten sich kooperativ. Der weitere Rückgang der Fälle in der VG Westerburg werde sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in der kommenden Woche in den Zahlen widerspiegeln.
Ein Vergleich der Zahlen der bisher Infizierten insgesamt zeigt ohnehin, dass die VG Westerburg hier mit 3,8 Prozent der Einwohnerzahl genau in der Mitte liegt. Spitzenreiter ist die VG Ransbach-Baumbach mit 4,6 Prozent, gefolgt von der VG Wirges mit 4,3 Prozent. Am anderen Ende der Skala liegt mit Abstand die VG Hachenburg mit nur 2,8 Prozent Infizierten. Die weiteren Werte: VG Wallmerod 3 Prozent, VG Rennerod 3,5 Prozent, VG Montabaur 3,7 Prozent, VG Höhr-Grenzhausen 3,9 Prozent, VG ad Marienberg 4 Prozent und VG Selters 4,1 Prozent. wez/mm