„Wir haben ein tolles Programm zusammengestellt“, hatte Bürgermeister Michael Merz bei der Einladung zum Marktspektakel mit dem runden Geburtstag versprochen. Das zog: Tausende Besucher kamen am Wochenende wieder in die Töpferstadt.
66 Schaffende aus dem In- und Ausland
Dort boten 66 Keramikschaffende aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland, wie beispielsweise aus Ungarn, Litauen und Lettland, Zier- oder Gartenkeramik, traditionelle und moderne Tonwaren, aber auch illustre Skulpturen zum Bestaunen und zum Kaufen an. An Infoständen stellten sich die Stadt Ransbach-Baumbach, die Stadthalle der Töpferstadt, das Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen und der Partnerschaftsausschuss Pleurtuit-Ransbach-Baumbach vor.
Mitmachangebote für Gäste
Dazu gab es vielfältige Speisen und Getränken. Mitmachangebote beim Drehen an der Töpferscheibe oder bei der Museumspädagogik, die sich primär um die jüngsten Marktbesucher kümmerten, komplettierten das Angebot. Der Töpfermarkt hatte aber noch weit mehr zu bieten, als Marktstände mit ausgesuchten Zier- und Gebrauchsgegenständen aus dem Weißen Gold des Westerwaldes.
Wettbewerb “Unsere Erde"
So fand zum zweiten Mal parallel ein Töpferwettbewerb zum Thema „Unsere Erde“ statt (ein weiterer Bericht folgt). Eine Premiere gab es auch: Die Besucher hatten die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der Firma Lassmann Tonbergbau am Sonntag an einer geführten Besichtigung der Tongrube Schmidtchen teilzunehmen. Ein Shuttlebus, den die Firma Günter kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, brachte die Interessenten dorthin und wieder zurück. Ein Angebot, von dem reichlich Gebrauch gemacht wurde, wie Jasmin Weber, die in der Verwaltung für den Fachbereich Kultur zuständig ist, unserer Zeitung im Gespräch berichtete.
Elftes Young- und Oldtimertreffen
Nicht zu vergessen: das elfte Young- und Oldtimertreffen vor der Stadthalle. Es war ein Kommen und Gehen am Sonntag, wo sich an die 550 Pkws, Last- und Lieferwagen, Traktoren oder Motorräder mit Baujahren bis zurück in die 1930er-Jahre, wie Michael Merz zufrieden mitteilte, ein Stelldichein gaben.
Und wer vom Bummel über den Markt genug hatte, der konnte die Gelegenheit nutzen, sich über das Angebot der Ransbach-Baumbacher Geschäfte, die am Sonntagnachmittag ihre Pforten geöffnet hatten, zu informieren.