Seit Mitte Mai schälen Soldaten im Westerwald Fichten und verlangsamen somit die Ausbreitung des Schädlings
Bundeswehr kämpft gegen den Borkenkäfer: Im Einsatz gegen einen bislang unbekannten Feind
Das Abschälen der Rinde ist eine anstrengende Arbeit. Die dazu eingesetzten Bundeswehrsoldaten hätten dies mit großem Leistungswillen gemeistert, loben Vertreter von Landesforsten Rheinland-Pfalz.
Nadja Hoffmann-Heidrich

Gegen einen bis dahin unbekannten Feind haben rund 120 Soldaten der Bundeswehr seit Mitte Mai in Rheinland-Pfalz gekämpft: den Borkenkäfer. Auch im Westerwaldkreis waren Angehörige des Militärs monatelang im Einsatz, um die Rinde von den mit dem Schädling befallenen Fichten zu schälen – und somit die Ausbreitung des Käfers, der deutschlandweit ganze Wälder bedroht, zu verlangsamen. Mit Erfolg, wie Vertreter der Bundeswehr und von Landesforsten Rheinland-Pfalz am Mittwoch bei einem Bilanzpressegespräch im Revier Jägerpfad-Hillscheid mitteilten.

Dass sich das allgemeine Fichtensterben angesichts des Klimawandels und des Borkenkäfers langfristig noch stoppen lässt, daran glauben Revierförster Bernd Nückel und Bernd-Peter Räpple, zuständiger Referatsleiter im Landesumweltministerium, zwar nicht mehr.

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