Der Innenhof des Montabaurer Schlosses ist ein zentraler Ort in der Handlung des neuen Romans „Verrat in Mons Tabor“. Nico Kexel
Die historische Altstadt von Montabaur ist wohl den meisten Westerwäldern bekannt. Charakteristisch sind die kleinen Gassen, die Fachwerkhäuser und natürlich das Schloss, das auch noch in weiter Ferne zu sehen ist. All diese Orte sind Teil der langen Stadtgeschichte, und es ist dank der gut erhaltenen Bauwerke auch heute noch möglich, sich in das späte Mittelalter hineinzuversetzen. Einzig das Leben zur Blütezeit zwischen den beiden großen Stadtbränden „Mons Tabors“, wie die Stadt ab der Zeit der Kreuzzüge genannt wurde, ist heute weitgehend unsichtbar. Die Autorin Ingeborg Schewior hat sich zum Ziel gesetzt, genau das zu ändern.
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Mit ihrem bereits dritten Roman füllt sie das historische Montabaur zu Beginn des 16. Jahrhunderts mit Charakteren und zeigt deren Alltag, bringt aber zusätzlich mit einem Mordfall Spannung in die Weberstadt des Mittelalters. Wie schon in ihren Büchern „Fuchsjagd in Mons Tabor“ und „Mord in Mons Tabor“ geht es auch in Schewiors neuestem Werk „Verrat in Mons Tabor“ um den Hauptprotagonisten Georg Weigand, Sohn eines angesehenen Tuchhändlers, der ...