Über den Uferbewuchs hinweg lassen sich die vielen Wasservögel auf dem Biberweiher am besten mit dem Feldstecher beobachten. Denn die meisten Arten sind recht gut getarnt und werden erst sichtbar, wenn sie sich bewegen. Der Biber selbst lässt sich an diesem Sonntag nicht blicken. Foto: Katrin Maue-Klaeser kat
Freilingen. Im Gänsemarsch geht es durch ein Rinnsal, die Trittsteine nutzt kaum jemand aus der bunten Wandergruppe. Sie sind zusammengekommen, um den Biberweiher bei Freilingen kennenzulernen oder wieder einmal zu sehen. „Den Biber werden wir heute wahrscheinlich nicht sehen“, warnt Harry Neumann schon vor dem Abmarsch. Und so wird es auch kommen. Doch gibt es auf dem kurzen Weg genug zu entdecken,
Schon nach wenigen Schritten im Schatten einiger Pappeln angelangt, zeigt Neumann auf die angrenzende Wiese. Für den Laien wirkt sie wie eine normale Weide, doch die Fachleute erkennen an den verschiedenfarbig blühenden Gräsern und den Bäumen, die den Kleinen Saynbach säumen, eine vielfältige Feuchtwiese.