Bauantrag für Projekt an der Bundesstraße 255 bei Heiligenroth gestellt - Naturschutzinitiative prüft Klagewege
Autohof bei Heiligenroth: Mehr als 60 Lkw-Stellplätze geplant
Noch ist der Blick in Richtung Heiligenroth grün. Doch schon bald könnte dort ein Autohof mit Tankstelle und Raststätte und weiterem Gewerbe entstehen. Foto: Susanne Willke
Susanne Willke

Heiligenroth. Den nächsten Schritt in Richtung Autohof hat die Firma Bellersheim getan, indem sie Ende September den Bauantrag für das Projekt an der Bundesstraße 255 bei Heiligenroth einreichte. Das bestätigte die Verwaltung des Westerwaldkreises auf Anfrage unserer Zeitung. Wird dieser Antrag positiv beschieden, darf die Firma Bellersheim mit den vorbereitenden Maßnahmen beginnen und den rund fünf Hektar großen Wald bei Heiligenroth roden. Das Forstamt Neuhäusel hatte eine entsprechende Genehmigung bereits im Februar erteilt. Diese war aber vom Oberverwaltungsgericht außer Kraft gesetzt worden. Dem Gerichtsurteil zufolge darf der Wald erst gerodet werden, wenn eine gültige Baugenehmigung für das Bauvorhaben Autohof vorliegt. Im Regelfall, so die Kreisverwaltung, dauert es rund drei Monate, bis ein entsprechender Antrag abschließend bearbeitet ist.

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Die Vorgeschichte: Die Firma Bellersheim kaufte der Gemeinde Heiligenroth vor einigen Jahren das mehr als fünf Hektar große Gelände mit dem kleinen Wald ab, um darauf einen Autohof mit entsprechenden Betrieben sowie Auto- und Lkw-Stellplätzen zu bauen.

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