Etwa 30 Eschen säumen den Weg zur Abteikirche Marienstatt. Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht muss die Allee nun gefällt werden. Röder-Moldenhauer
Marienstatt. Seit mehr als einem Jahrhundert umrahmen gut 30 Eschen den Weg zur Abteikirche Marienstatt. Die Bäume waren für Generationen ein markanter Bestandteil des Gesamtensembles. Jetzt aber muss die Allee entfernt werden: Ein Großteil der Bäume ist innen morsch, das Eschentriebsterben greift in den Baumkronen um sich. Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht besteht zum Fällen keine Alternative, berichten Johannes Kempf, Vorsitzender des Forums Abtei Marienstatt, sowie sein Vorgänger im Amt, der langjährige Leiter des Hachenburger Forstamtes Friedrich Esser, bei einem Themenspaziergang des Forums am Samstag.
Das Alter, das Eschentriebsterben, zunehmender Trockenstress durch fehlenden Niederschlag und falscher Schnitt in der Vergangenheit haben den Bäumen stark zugesetzt. Die erste Esche ist bereits im Oktober 2018 von selbst umgefallen, 17 Bäume müssen zur Verkehrssicherung dringend entnommen werden, mindestens zehn weitere sind bereits stark leidend und perspektivisch ebenfalls dem Tode geweiht, ergab eine kleine Begutachtung von Esser und des ...