Liliana Hermann trifft Zeitzeugin, die von Begegnungen mit jüdischen Vorfahren zu berichten weiß
Argentinierin Liliana Hermann erkundet Wurzeln in Quirnbach: Zeitzeugin berichtet von jüdischen Vorfahren
Eine Gedenktafel erinnert jetzt in Quirnbach an Lothar Hermann, den Großonkel von Liliana Hermann (Mitte), für dessen Beitrag zur Enttarnung von Adolf Eichmann. Bei der Enthüllung der Tafel waren neben vielen Gästen auch (von links) Ortsbürgermeister Uwe Schneider, Cosimo Jankowitsch, Anneliese Groß, deren Vater Hugo Diel zur NS-Zeit Bürgermeister in Quirnbach war, und Irmgard Schwinn anwesend. Foto: Hans-Peter Metternich
hpm

Quirnbach. Die Wurzeln der jüdischen Familien Hermann gründen in Quirnbach. Aus diesem Grund lud die Ortsgemeinde interessierte Bürgerinnen und Bürger in das Dorf ein, wo Maximilian Hermann, genannt Max, der Vater von Ludwig und Lothar Hermann, und die Familie von Milian Hermann seinerzeit lebten. Das fesselnde daran: Die 95-jährige Zeitzeugin Irmgard Schwinn wusste einiges von den Begegnungen mit den Familien Hermann zu erzählen. Mehr noch: Die Quirnbacher hatten für den Gast aus dem fernen Argentinien, Liliana Hermann, eine besondere Überraschung parat. Doch der Reihe nach.

Am 14. September, die Zeit um den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur („Tag der Versöhnung“) standen in Wirges und Quirnbach die Zeichen auch auf Versöhnung, denn mit der Verlegung der Stolpersteine in Wirges ging eine kleine Gedenkfeier in Quirnbach für zwei jüdische Familien einher, die in dem Ort ihre Wurzeln hatten.

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