Anfang dieser Woche traf sich Stadtbürgermeister Janick Pape mit dem verantwortlichen Planer Thomas Fritz von der R & P Ruffert Ingenieurgesellschaft aus Limburg. Angehört wurden auch die Vertreter der bauausführenden Firma Albert Weil, der Versorgerfirmen für Strom, Gas und Telefon sowie die Mitarbeiter der VG-Wasserwerke, die für Wasser und Abwasser verantwortlich sind. Darüber hinaus wurden auch die Belange der Verkehrsbörde und des Bauamtes der VG Westerburg sowie die der Unteren Wasserbehörde der Kreisverwaltung Montabaur mit einbezogen.
„Wir können mit dieser Maßnahme endlich die Verkehrssicherheit der seit vielen Jahren sanierungsbedürftigen Brücke wiederherstellen und hoffen, dass der Schafbachübergang danach wieder für viele Jahrzehnte den oberen und unteren Teil der Neustraße verbinden wird“, informiert Pape. Die gesamten Sanierungskosten der alten Gewölbebrücke belaufen sich auf 630.000 Euro. Das Land Rheinland-Pfalz fördert hiervon aus Mitteln des Investitionsstockes 315.000 Euro, also 50 Prozent der Gesamtkosten.
„Wir möchten die Anlieger und Geschäftsleute nicht über Gebühr strapazieren und insbesondere den Gewerbetreibenden eine Perspektive bieten“, so der Stadtchef. Mit dem Beginn der Sanierungsmaßnahmen müssen sich Anwohner und Besucher der Neustraße ab der 17. Kalenderwoche auf Verkehrsbeschränkungen einstellen. Die Arbeiten können aufgrund der sehr geringen Fahrbahnbreite und den erforderlichen Sicherheitsabständen zu den Arbeitern nur unter Vollsperrung durchgeführt werden. Fußgänger und Radfahrer haben die Möglichkeit, die Brücke über den Pfarrer-Ninck-Weg zu umgehen. Um den Anwohner- und Lieferverkehr weiterhin sicherstellen zu können, wird die Einbahnstraßenregelung in der Neustraße für die Dauer der Arbeiten aufgehoben. Um hier für diesen reinen Anwohnerverkehr eine Begegnung möglich zu machen, werden deshalb einige Parkflächen gesperrt, um Ausweich- beziehungsweise Wendemöglichkeiten zu haben. Besuchern, die in der Neustraße einkaufen möchten, wird empfohlen, ihre Fahrzeuge an anderen geeigneten Stellplätzen in der näheren Umgebung zu parken und die letzten Meter zu Fuß zurückzulegen. Parkplätze in unmittelbarer Nähe stehen beispielsweise „Im Sack“, in der Tiefgarage unterhalb der Stadthalle oder im Pfarrer-Ninck-Weg zur Verfügung. Die Verkehrsbehörde Westerburg bittet um Verständnis für die entstehenden Beschränkungen des Verkehrs und um Beachtung der amtlichen Beschilderung.