58-jähriger Westerwälder wegen Drogenmissbrauch und Betrug vor dem Landgericht Koblenz
Angezündet und inhaliert: Wäller soll durch Ärztehopping große Mengen Schmerzpflaster erschlichen haben – Prozess
dpa/Symbolfoto

Hunderte Schmerzpflaster soll sich ein 58-jähriger Angeklagter aus dem oberen Westerwald erschlichen haben, um seine Sucht zu befriedigen. Einen Schaden von rund 160.000 Euro gibt die AOK an. Nun muss sich der Mann wegen Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Tateinheit mit Betrug in 36 Fällen vor dem Landgericht Koblenz verantworten.

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Ärztehopping nennt sich das, was der Angeklagte fast vier Jahre lang zwischen 2017 und 2020 betrieben hat. Dabei hatte er sich bei verschiedenen Ärzten zum Teil mehrere Rezepte an einem Tag verschreiben lassen. Aufgefallen war es der AOK Mitte des vergangenen Jahres bei der Prüfung von Abrechnungen.

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