Montabaur
Amtsgericht Montabaur: Gartenschlauch-Prozess endet mit Freispruch
Justitia
Die Göttin der Gerechtigkeit Justitia hält eine Waage und ein Richtschwert. Foto: Arne Dedert/Archiv
Arne Dedert/Archiv. dpa

Montabaur. So kurios der Prozess um einen grünen Gartenschlauch war, so kurios ging er auch zu Ende: mit einem Freispruch des angeklagten Westerwälders und einer Rechtfertigung von Einzelrichter Alexander Kussowski für das milde Urteil. "Ich weiß, das Urteil ist für Prozessbeobachter schwer verständlich, und ich habe lange darüber gebrütet", räumte der Richter ein. "Doch wir können nicht mehr aufklären, was genau passiert ist. Dem Angeklagten ist nicht nachzuweisen, dass er den Schlauch verschwinden ließ", erklärte er.

Der Fall im Einzelnen: Vor dem Amtsgericht Montabaur musste sich ein 50-jähriger Mann aus dem Unterwesterwald verantworten, der sich laut Anklage einen Vermögensvorteil zu Lasten Dritter verschafft haben soll. Der Mann gab an, ein von einem Postboten vor die Haustür gestelltes Paket nicht erhalten zu haben.

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