Montabaur
Ampel und zusätzliche Spuren am ICE-Bahnhof Montabaur geplant
Gefährliche Kreuzung am Montabaurer ICE-Bahnhof
Thorsten Ferdinand

Montabaur - Mit einer Ampelanlage und zusätzlichen Spuren für Rechtsabbieger will der Landesbetrieb Mobilität (LBM) die Verkehrsituation am Montabaurer ICE-Bahnhof verbessern. Entsprechende Pläne sind bereits in Arbeit. Eine Umsetzung ist nach Möglichkeit noch vor der Eröffnung des geplanten Einkaufszentrums im ICE-Park angedacht. Denn wenn das Factory-Outlet-Center (FOC) erst einmal steht, werden wohl noch mehr Autofahrer die jetzt schon hoch belasteten Straßen ansteuern.

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Montabaur – Mit einer Ampelanlage und zusätzlichen Spuren für Rechtsabbieger will der Landesbetrieb Mobilität (LBM) die Verkehrsituation am Montabaurer ICE-Bahnhof verbessern. Entsprechende Pläne sind bereits in Arbeit. Eine Umsetzung ist nach Möglichkeit noch vor der Eröffnung des geplanten Einkaufszentrums im ICE-Park angedacht. Denn wenn das Factory-Outlet-Center (FOC) erst einmal steht, werden wohl noch mehr Autofahrer die jetzt schon hoch belasteten Straßen ansteuern.

Als besonders gefährlich gilt dabei der Kreuzungsbereich zwischen Staudter Straße und Rampe zur A3. Für Linksabbieger, die von der Autobahn oder vom ICE-Bahnhof kommen, ist es schon jetzt zu Stoßzeiten kaum noch möglich, sich in den vorfahrtsberechtigten Verkehr einzuordnen. Folgerichtig hat es an der Kreuzung auch schon mehrfach geknallt. Viele Autofahrer entscheiden sich inzwischen lieber für eine „Ehrenrunde“ durch einen der beiden Kreisel.

Der mitunter geforderte Bau eines dritten Kreisverkehrsplatzes an der Kreuzung ist nach Ansicht des LBM jedoch keine Lösung. Ein solcher Kreisel wäre wohl schon bald überlastet, die Situation am Bahnhof würde sich dann sogar eher verschlechtern. Eine Ampel mit verkehrsabhängiger Schaltung wird deshalb favorisiert.

Eine solche Ampel kann nach Angaben des LBM so eingestellt werden, dass es keinen Rückstau auf die Autobahn gibt. Zusätzlich möchten die Planer noch Spuren für Rechtsabbieger schaffen, um Kreisel und Kreuzung zu entlasten. So ist zum Beispiel eine Tagente von der Staudter Straße in die Bahnallee angedacht. Auch Fahrzeuge, die von der Autobahn kommen, sollen sich dank einer zusätzlichen Abbiegespur schneller einordnen können.

Laut LBM wäre keine große Baustelle nötig, um diese Verbesserungen umzusetzen. Es müssen jedoch zunächst zusätzliche Grundstücksflächen erworben und Baurecht hergestellt werden. Der LBM hofft, dass diese Voraussetzungen bis Ende 2011 geschaffen werden können, damit die Planung 2012 umgesetzt wird. (tf)

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