Breitband Kreis will Aufgabe zentral übernehmen
Am Freitag im Wäller Kreistag: Für Beseitigung "Weißer Flecken" gibt's wieder Geld

Westerwaldkreis. Die Untersuchung eines externen Büros im Jahr 2017 hatte ergeben, dass der Westerwaldkreis in Sachen Breitband eine sehr gute Versorgung aufweist: 30 Mbit/s bieten 95 Prozent der Anschlüsse im Westerwaldkreis, 50 Mbit/s 94 Prozent und 100 Mbit/s immerhin 87 Prozent. Mit dieser Situation galt der Kreis als „vollversorgt“, auch wenn es immer noch „Weiße Flecken“ in Sachen Breitbandversorgung auf der Landkarte gibt. Der negative Effekt der guten Zahlen: Damit war ein Antrag auf Fördermittel nach Aussage der Fördermittelgeber aussichtslos, weshalb keine Beantragung erfolgte.

Im Mai dieses Jahres informierte das Breitband-Kompetenzzentrum des Landes Rheinland-Pfalz aber darüber, dass nach Feststellung des Bundeshaushaltes das Förderprogramm für den Breitbandausbau wieder für die Antragstellung geöffnet werden soll. Ziel soll zunächst sein, nun auch die letzten Orte, in denen die Versorgung unter einer Datengeschwindigkeit von 30 Mbit/s liegt, zu erschließen.

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