Seit die Nutztierrisse durch Wölfe auch im Westerwald zunehmen, wird der Umgang mit dem gefährdeten Raubtier kontrovers diskutiert. Ein altes Buch von 1893 gewährt nun Einblicke, wie rabiat die Menschen in der Region früher mit Wölfen verfahren sind.
Mehr als 100 Jahre lang galt der Wolf in Deutschland als ausgestorben. Im Westerwald kamen die Raubtiere bereits im 18. Jahrhundert kaum mehr in freier Wildbahn vor. Das ergibt sich aus dem Buch „ Der Westerwald und seine Bewohner von den ältesten Zeiten bis heute“ von Eugen Heyn.