Staudt (hier eine Aufnahme von 2020) plant ein „kaltes“ Nahwärmenetz für alle Gebäude im Ort, egal ob Neubau oder älteres Haus. Mit diesem Projekt mit Pilotcharakter geht die fortschrittliche Gemeinde einen weiteren Schritt in Richtung regenerativer Wende. Archiv Hans-Peter Metternich. Hans-Peter Metternich
Sogenannte kalte Nahwärme ist derzeit überall ein Thema, bietet sie doch eine Möglichkeit, auf fossile Energieträger zu verzichten. Viele Kommunen, zum Beispiel in Selters, setzen in ihren Neubaugebieten bereits auf diese Form der regenerativen Energieversorgung (wir berichteten). In einem Pilotprojekt plant nun die Gemeinde Staudt ein kaltes Nahwärmenetz, das auch ältere Häuser mit einbezieht.
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Bereits 2018 habe Staudt damit begonnen, sich über die energetische Situation im Ort Gedanken zu machen, berichtet Ortsbürgermeister Sven Normann. Damals sei im Quartierskonzept die Gesamtgemeinde betrachtet worden: „Dabei sind für alle öffentlichen und privaten Gebäude Steckbriefe erstellt worden, was an energetischer Sanierung zu tun ist“, erklärt er.