Horst Menzel (86) aus Langenbach b. K. war als Kind mit Mutter und Bruder in Polen interniert
Als Kind in Polen interniert: Schrecken des Lagers sind für Langenbacher noch lebendig
Horst Menzel hat etliche Dokumente über das Arbeitslager Lambinowice gesammelt, darunter eine Broschüre über die Gedenkstätte. Foto: Röder-Moldenhauer
Röder-Moldenhauer. Röder-Moldenhauer

Langenbach b. K. An den Abend des 1. Dezember 1945 kann sich Horst Menzel bis heute gut erinnern: Er war damals sieben Jahre alt und lebte mit seiner Mutter und seinem vier Jahre jüngeren Bruder auf dem Hof seiner Großeltern in Oberschlesien. An jenem Abend lag der heute 86-Jährige bereits im Bett und schlief, als plötzlich die Tür zu seinem Zimmer aufgerissen wurde und das Licht anging.

Lautes Gebrüll im Haus

Überall im Haus war lautes Gebrüll zu vernehmen. Seine Mutter kam zu ihm und rief ängstlich: „Zieh dich schnell an!“ Was danach folgte, war ein rund halbjähriges Martyrium, das der pensionierte Polizist, der inzwischen in Langenbach b.

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