Schoah Zeitzeugen berichten von Verfolgung
Als die Klassenkameraden nicht mehr kamen: Zeitzeugen berichten von der Judenverfolgung
Hubert Thewalt (links) und Joseph Melchior erinnerten sich im Rahmen der Gedenkveranstaltung an die Judenverfolgung in Montabaur. Foto: Martin Boldt

Montabaur. Überall in Deutschland ist am 27. Januar der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz von den Nazis vor 72 Jahren gedacht worden. Während der Bundestag in diesem Jahr die Opfer der NS-Euthanasie-Politik, also die systematische Ermordung jener Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung, in den Fokus rückte, ließ ein Zusammenschluss aus verschiedenen Verbänden, der Kirchen und der Stadt Montabaur gezielt Zeitzeugen zu Wort kommen.

Insgesamt acht Anwohner, die meisten von ihnen bereits älter als 90 Jahre, waren bereit, ihre zum Teil sehr aufwühlenden Erinnerungen an die Judenverfolgung mit den Besuchern im Forum St. Peter zu teilen. Agnes Herborn etwa berichtete von einem Ereignis vom Folgetag der Reichspogromnacht: Als die damals Jugendliche einen Blick auf die zertrümmerte Synagoge in der Wallstraße werfen wollte, erwischte sie einen jungen Mann dabei, wie dieser mit ...

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region