Im Jahr nach den Kommunalwahlen muss ein Dutzend Posten neu besetzt werden - Gesundheit und Ärger sind Hauptgründe
Ärger und gesundheitliche Sorgen: Ungewöhnlich viele Wäller Ortschefs zurückgetreten
In mehreren Dörfern ist der Posten des Ortsbürgermeisters derzeit unbesetzt – unter anderem in Großholbach.
Markus Müller

Westerwaldkreis. Die letzten Kommunalwahlen liegen gerade einmal anderthalb Jahre zurück, doch bereits ein Dutzend Ortsbürgermeister im Westerwald sind nicht mehr im Amt oder haben ihren baldigen Rücktritt angekündigt. Vor allem im südlichen Teil des Landkreises sind in naher Zukunft etliche Stellen neu zu besetzen. In Horbach führte der Tod des Amtsinhabers Christoph Büttner zu dieser Situation. In allen anderen Orten kam es zum freiwilligen Amtsverzicht des gewählten Ortschefs. So kurz nach einer Kommunalwahl ist dies eine ungewöhnlich hohe Zahl an Rücktritten.

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Die Entscheidung der Amtsinhaber hat dabei ganz unterschiedliche Ursachen. In einigen Fällen gibt es gesundheitliche Gründe. Andere kritisieren mehr oder weniger offen Anfeindungen in ihrem Ort oder mangelnden Rückhalt im Gemeinderat. Klar scheint indes, dass auch die Corona-Krise einen Einfluss auf die Arbeit der ehrenamtlichen Ortschefs hat.

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