Adventskalender Rolf Zuckowski weckte Backlust
Adventsaktion: Weihnachtsbäckerei war ein Hit für Kinder

Thorsten Ferdinand liebt Haferflockenplätzchen. 

Olaf Nitz

Viele Leser aus meiner Generation können sich sicherlich noch gut an das Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski erinnern. In meiner Familie hatte der Song Anfang der 90er-Jahre Konjunktur, zumal ich zwei jüngere Brüder habe, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch im Kleinkindalter waren. Das passende Gebäck dazu durfte in der Adventszeit freilich nicht fehlen. In der Regel gab es bei uns drei verschiedene Arten von Weihnachtsgebäck: Haferflockenplätzchen, Spritzgebackene und Choco Crossies.

Letztere benannt nach einer bekannten Leckerei aus dem Supermarkt. Wirklich gebacken wurde hiervon allerdings nur der Mürbeteig, der zuvor in eine ansprechende Form gebracht wurde. Von den Spritzgebackenen hatten wir stets die größten Mengen in unseren Dosen, sie waren aber gleichwohl das am wenigsten gefragte Gebäck bei uns Kindern. Wenn nach Weihnachten noch einige Spritzgebackene auf dem Tisch standen, interessierte sich meistens nur noch unser Kater Lucky dafür. Die Choco Crossies und die Haferflockenplätzchen hingegen waren dank ihres hohen Schokoladenanteils bei uns Kindern wesentlich beliebter. Für unsere Adventsserie habe ich meine Mutter deshalb um das Rezept für die Haferflockenplätzchen gebeten:

In einem großen Topf werden ein viertel Pfund Butter, vier Kaffeetassen Zucker, zwölf Esslöffel Milch und acht Esslöffel Kakao aufgekocht. Besonders lecker werden die Plätzchen mit etwas Rumaroma. Nach dem Aufkochen werden vier Tassen Haferflocken dazugegeben und eingerührt. Zuletzt werden aus der Masse die Plätzchen geformt, die dann nur noch über Nacht abtrocknen müssen.

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