Zu einem Baumbrand im Langenhahner Ortsteil Hintermühlen musste der Löschzug Langenhahn am vergangenen Samstag um 13.06 Uhr ausrücken. Bereits auf der Anfahrt konnten die Rettungskräfte eine massive Rauchentwicklung von der gemeldeten Adresse ausmachen. Vor Ort stellen Wehrleute fest, dass eine Tujahecke auf einer Länge von rund acht Metern in voller Ausdehnung brannte.
Das Feuer hatte sich bereits auf einen angrenzenden Hangbewuchs und eine Wiesenfläche ausgebreitet. Umgehend wurde ein Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr zur Brandbekämpfung eingesetzt. Parallel kamen zwei weitere Strahlrohre zum Einsatz. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehrkräfte konnte ein weiteres Übergreifen der Flammen auf einen abgestellten Pkw verhindert werden.
Mit Wärmebildkamera weitere Glutnester entdeckt
Nach dem Ablöschen des Feuers wurde das Brandgut auseinandergezogen und mit der Wärmebildkamera auf noch vorhandene Glutnester kontrolliert. Hier wurden noch mehrere Hitzeentwicklungen gefunden, die mit dem Auftragen eines Wasser-Schaum-Gemisches bekämpft und schlussendlich abgelöscht wurden. Das Gemisch bewirkt eine höhere Eindringtiefe des Wassers in das Brandgut und somit eine bessere Löschwirkung.
Der Feuerwehreinsatz endete um 14.40 Uhr. Im Einsatz waren rund 20 Kräfte der Wehren aus Westerburg, Langenhahn, Hintermühlen und Höhn sowie die Polizei, die derzeit zur Brandursache noch ermittelt. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit empfiehlt die Feuerwehr in diesem Zusammenhang, Feuer- und Hitzequellen von der Vegetation fernzuhalten.