Montabaur
Abwassergebühren in der Verbandsgemeinde Montabaur steigen

Montabaur - Die Gebühren für die Abwasserbeseitigung in der Verbandsgemeinde Montabaur werden erhöht. Das hat der VG-Rat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Künftig werden pro Kubikmeter Schmutzwasser 1,45 Euro fällig (bislang 1,35 Euro). Auch die Beseitigung von Regenwasser wird teurer. Die Gebühr steigt von 0,35 Euro pro Quadratmeter Abflussfläche auf 0,44 Euro. Nach Angaben der Verbandsgemeinde-Werke muss ein Durchschnittshaushalt (zwei Erwachsene und zwei Kinder) mit jährlichen Mehrkosten von circa 37 Euro rechnen.

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Montabaur – Die Gebühren für die Abwasserbeseitigung in der Verbandsgemeinde Montabaur werden erhöht. Das hat der VG-Rat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Künftig werden pro Kubikmeter Schmutzwasser 1,45 Euro fällig (bislang 1,35 Euro). Auch die Beseitigung von Regenwasser wird teurer. Die Gebühr steigt von 0,35 Euro pro Quadratmeter Abflussfläche auf 0,44 Euro. Nach Angaben der Verbandsgemeinde-Werke muss ein Durchschnittshaushalt (zwei Erwachsene und zwei Kinder) mit jährlichen Mehrkosten von circa 37 Euro rechnen.

Obwohl eine solche Gebührenerhöhung unpopulär ist, sprach sich der VG-Rat mit großer Mehrheit dafür aus. Denn die Alternative wäre eine noch höhere Kreditaufnahme zur Finanzierung der Investitionen. Schon jetzt liegen die Verbindlichkeiten im Bereich Abwasser bei 31 Millionen Euro. 2011 kommen voraussichtlich noch einmal 3,3 Millionen dazu. Die VG-Werke werden dafür im kommenden Jahr rund 1,4 Millionen Euro an Zinsen zu zahlen haben, erklärte Bürgermeister Edmund Schaaf.

Konkret sollen die Mehreinnahmen durch die Gebührenerhöhung als Eigenkapital mit 1,6 Prozent verzinst werden. Das ist der zulässige Satz, der in die Entgeltkalkulation einbezogen werden darf. Auf diesem Weg kann die Neuverschuldung im Jahr 2011 um 400.000 Euro reduziert werden. Ideal wäre es unter diesem Gesichtspunkt für die VG, die Schmutzwassergebühr sogar auf 1,57 Euro und die Beiträge für das Niederschlagswasser auf 0,48 Euro zu erhöhen. Eine derartige Steigerung möchte man den Bürgern aber nicht auf einen Schlag zumuten.

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