15 000 Menschen wurden in Hadamar ermordet. Das Foto zeigt die ehemalige Gaskammer im Keller der Gedenkstätte. Foto: Boris Roessler/dpa Boris Roessler. picture alliance / dpa
Eine Gedenkstätte erinnert heute an das schreckliche Kapitel in der Geschichte der Kleinstadt Hadamar. Zwischen 1941 und 1945 starben in der Tötungsanstalt mehr als 14.000 Menschen, ermordet wegen ihrer Behinderungen oder psychischen Erkrankungen auf Befehl der Nazis.
Die Gedenkstätte Hadamar erinnert an die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen. Unter anderem können sich Besucher in einer Dauerausstellung informieren. Seit Ende Mai steht vor dem Schloss zudem das „Denkmal der grauen Busse“, das sich ebenfalls mit dem Thema auseinandersetzt.