Goethe-Gymnasium gewinnt beim Schüler- und Jugendwettbewerb der Landeszentrale für politische Bildung: Zwei erste Preise für Projekte zu jüdischem Leben: Goethe-Gymnasium gewinnt Schüler- und Jugendwettbewerb
Goethe-Gymnasium gewinnt beim Schüler- und Jugendwettbewerb der Landeszentrale für politische Bildung
Zwei erste Preise für Projekte zu jüdischem Leben: Goethe-Gymnasium gewinnt Schüler- und Jugendwettbewerb
Zwei Projekte, die bei der Jury Eindruck hinterließen, kommen aus Bad Ems. Für ihre Arbeiten zum Thema „Jüdische Spuren in Rheinland-Pfalz“ haben Schüler des Goethe-Gymnasiums gleich doppelt den 1. Preis abgesahnt. Die Vize-Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung, Sarah Scholl-Schneider (rechts), kam persönlich, um den Jugendlichen ihre Anerkennung kundzutun. Michaela Cetto
Aus diesem Haus wurden sie verschleppt. Dieses Altenheim wurde in der Reichsprogromnacht verwüstet. In diesem Grab liegen die beiden Brüder, die von den Nationalsozialisten in Hadamar ermordet wurden. Es ist ein Unterschied, in Geschichtsbüchern über die Grausamkeiten des Holocausts zu lesen oder an den wirklichen Schauplätzen der Geschichte zu stehen. Schülerinnen des Goethe-Gymnasiums Bad Ems lernten ein düsteres Kapitel der Geschichte ihrer Heimatstadt kennen – und zeigen die Spuren jüdischen Lebens in einem beeindruckenden Videoclip. Aus dem Schülerprojekt, das 2018 als Idee begann, ist mittlerweile eine mehrfach preisgekrönte Arbeit geworden.
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Am Montag hat die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz nicht nur den Dokumentationsfilm „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Bad Ems“ der Jahrgangsstufe 12 mit dem 1. Preis ausgezeichnet, sondern gleich auch das Nachfolgeprojekt der Schule „Erinnerungen – Jüdische Familien aus Bad Ems“ der Jahrgangsstufe 9.