Der stellvertretende Landesarchäologe Dr. Jens Dolata (links) hält den wiedergefundenen Römerkopf an den Grabstein. Daneben ist Thomas Karle zu sehen. Karle schlüpft regelmäßig in die Rolle eines römischen Soldaten. Die auf dem Grabstein dargestellte Rüstung hat ihn zu seiner Interpretation der Uniform inspiriert. Barbara Fischer
Im Limeskastell Pohl kommt zusammen, was lange Zeit getrennt war. Dabei geht es um neue und um unvollständige Ausstellungsstücke, deren Ursprung fast 2000 Jahre zurückliegt. Zwei in unterschiedlichen Museen präsentierte Stücke eines in Latein verfassten Dokuments wurden an der Bäderstraße wieder vereint. Und eine bisher kopflose Statue soll bald nicht mehr „oben ohne“ sein.
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Gleich zwei Neuigkeiten stellte der stellvertretende Leiter der Mainzer Außenstelle Landesarchäologie der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE), Dr. Jens Dolata, im Rahmen der Feierstunde zum zehnjährigen Bestehen des Limeskastells den gut 70 geladenen Gästen vor: Von den Römersteinen, die seit 2015 im Limeskastell Pohl ausgestellt werden, zeigt einer die Darstellung eines römischen Soldaten.