Zum Tod von Franz-Josef Kirchberg
Zum Tod von Franz-Josef Kirchberg: Trauerfamilien einfühlsam begleitet
Franz-Josef Kirchberg Foto: Studio Karl
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Limburg. Franz-Josef Kirchberg ist tot. Der bekannte Limburger und Seniorchef des Bestattungsinstituts Kirchberg Geschwister Ehmann starb plötzlich und unerwartet am 8. Juni. Er war 71 Jahre alt.

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Mit seiner Ehefrau Maria-Luise trauern die Familien seiner drei Kinder, darunter sieben Enkelkinder, seine Schwiegermutter Loni Ehmann, Anverwandte, Mitglieder und Chorsänger der Pfarrei St. Marien sowie viele Freunde und Bekannte um den beliebten Mitbürger der Limburger Südstadt.

Der Verstorbene wuchs in einer Familie der vier Kirchbergsbuben in dem Haus Am Hammerberg auf, das vor mehr als zwei Jahrzehnten dem Neubau der Autobahnauffahrt Süd weichen musste. Franz-Josef Kirchberg blieb zeitlebens mit seiner Heimatpfarrei und den Pallottinern eng verbunden. Hier besuchte er die Goethe-Schule, war Messdiener und engagierte sich in der Pfarrjugend, so auch im legendären Kellerclub. Da war es für ihn folgerichtig, später im Pfarrgemeinderat mitzuwirken.

Seinen beruflichen Lebensweg begann Kirchberg im Alter von 15 Jahren in der Pallottiner-Druckerei mit einer Ausbildung zum Schriftsetzer. Dort war er zwei Jahrzehnte tätig. 1976 heiratete er Maria-Luise Kirchberg geborene Ehmann und trat zwölf Jahre später fest in das Bestattungsunternehmen seiner Schwiegereltern ein. Zusammen mit seiner Frau übernahm er 1996 das Unternehmen, das sich vor dem Umzug in die Straße „Im Großen Rohr“ bis vor drei Jahren in der unteren Blumenröder Straße befand. Unzählige Trauerfamilien haben die Eheleute in ihrer ruhigen und einfühlsamen Art aus ihrem christlichen Verständnis heraus begleitet, Trost gespendet und Hoffnung gegeben. Ein schwerer Herzinfarkt hatte den Geschäftsführer 2015 zum Rückzug aus dem Unternehmen veranlasst. Drei Jahre später übergaben die Inhaber das Institut an zwei ihrer Kinder. Im Hintergrund stand Franz-Josef Kirchberg weiter zur Aushilfe bereit.

Seine größte Leidenschaft war seit Jugendtagen das Singen. Mit dem Eintritt 1970 in den Kirchenchor St. Marien hat er maßgeblich über fünf Jahrzehnte die feierliche Liturgie zu den Hochfesten mitgestaltet und im Vorstand 41 Jahre an der Entwicklung des Chores mitgewirkt. Sein Organisationstalent war bei vielen Anlässen gefragt. Als eines der ältesten aktiven Mitglieder gehörte er mit seiner tragenden Tenorstimme außerdem der Choralschola an, die feierliche Anlässe in „seiner“ Pallottinerkirche mit Lobgesängen begleitete.

Das Requiem wird am Dienstag, 18. Juni, um 10 Uhr in der Pallottinerkirche St. Marien gefeiert. Im Anschluss ist die Beerdigung. Der Trauerzug zur Grabstätte beginnt am Eingang des Hauptfriedhofs.

Von Dieter Fluck

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