Zu wenig Wohnungen, zu wenig Sprachkurse, zu viel Bürokratie: Yuliia Rekhta über die Probleme von Geflüchteten: Zu wenig Wohnungen, zu wenig Sprachkurse, zu viel Bürokratie: Geflüchtete über die Probleme von Geflüchteten
Zu wenig Wohnungen, zu wenig Sprachkurse, zu viel Bürokratie: Yuliia Rekhta über die Probleme von Geflüchteten
Zu wenig Wohnungen, zu wenig Sprachkurse, zu viel Bürokratie: Geflüchtete über die Probleme von Geflüchteten
Sie weiß, wovon sie redet: Yuliia Rekhta ist selbst als Geflüchtete nach Deutschland gekommen. Nun berät sie beim Diakonischen Werk Menschen aus der Ukraine. Zur Not will sie den Job auch ehrenamtlich weitermachen. Foto: Sabine Rauch SYSTEM
Sie weiß, wovon ihre Klienten sprechen. Sie hat in der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen gelebt, kennt Gemeinschaftsunterkünfte, die deutsche Bürokratie. „Ich bin auch Flüchtling“, sagt Yuliia Rekhta. Deutsch hat sie sich selbst beigebracht, mithilfe von YouTube-Videos hat sie gelernt, Anträge auszufüllen, was sie über das deutsche Migrationsrecht wissen muss, hat sie sich angelesen; da konnte ihr das Jurastudium in der Ukraine auch nicht helfen. Sie will den Menschen helfen. Und das tut sie.
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Seit Juli 2022 berät sie beim Diakonischen Werk Menschen aus der Ukraine, die vor dem Krieg in den Landkreis Limburg-Weilburg geflüchtet sind. Hilft ihnen beim Ausfüllen von Anträgen, geht mit zum Amt, erklärt ihnen, wie es weitergehen kann, und hört einfach mal zu.