Jesidischer Familie aus Armenien, die seit 2016 in Bad Ems lebt, droht die Abschiebung - Pfarrer i.R. setzt sich für sie ein
Xudoyans sollen abgeschoben werden: Emser Pfarrer setzt sich für jesidische Familie ein
Ani Xudoyan arbeitet als Haushaltshilfe bei Pfarrer und Dekan i.R. Heribert Zerfas, der sich gegen die Abschiebung der jesidischen Familie wendet. Er nennt es inhuman, was die Kreisverwaltung der Familie androht. Foto: Ulrike Bletzer
ubl

Bad Ems. „Natürlich haben wir Angst davor, zurück nach Armenien zu gehen“, sagt Ani Xudoyan. „Als Jesiden sind wir dort eine Minderheit.“ Und die werde von der Bevölkerungsmehrheit benachteiligt und unterdrückt, so die 36-Jährige, die 2016 zusammen mit ihrem Mann und den drei älteren Kindern – heute 13, 12 und 9 Jahre alt – aus genau diesem Grund nach Deutschland gekommen ist.

Lesezeit 3 Minuten
Zunächst schien es hier gut zu laufen für die Familie: Nach nur einem Tag in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Trier und drei Monaten in einer Flüchtlingsunterkunft in Limburg konnte die Familie noch im Jahr ihrer Ankunft in eine eigene Wohnung nach Bad Ems umziehen.

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