Schönborner Heimatforscher Dieter Maxeiner über den Luftangriff auf Schönborn im Jahr 1945
„Wunderwaffen“ im Wald: Luftangriff auf Schönborn 1945 – Dieter Maxeiner forschte zu den Hintergründen
Zeitzeuge und Hobbyhistoriker Dieter Maxeiner vor dem Nachfolgebau des am 8. März 1945 zerstörten Familienhauses.
Johannes Koenig. Johannes Koenig

Schönborn. „Am 8. März 1945 wurde unser Dorf von Fliegern angegriffen“, heißt es in der Schönborner Pfarrchronik von Pfarrer Otto Kräling. Ein Angriff, den Dieter Maxeiner (82) als Kleinkind überlebte, als das Fachwerkhaus seiner Großeltern (Webers Haus) durch den Explosionsdruck der neben das Haus fallenden Bomben zerstört wurde. Lediglich ein umgekippter Schrank verhinderte, dass Decke und Wände des Zimmers aufs Bettchen fielen.

Aktualisiert am 06. September 2024 19:56 Uhr
Sechs Mitglieder der Familie wurden unter den Trümmern begraben, konnten sich aber wohl zum Großteil relativ schnell befreien. Nicht so viel Glück hatte dagegen der französische Kriegsgefangene Charles Rolin, der bei einer benachbarten Bäckerei ums Leben kam.

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