Folgenreicher Moment hat sich vor 250 Jahren zugetragen - Neue Info-Tafeln klären auf
Warum Obernhof Goethe auch den Bahnhof verdankt: Neue Info-Tafeln erzählen von folgenreichen Moment
Auf diese Darstellung Obernhofs aus dem Jahr 1808 – also 36 Jahre nach Goethes Ankunft dort – von Johann Jacob Christian Verflassen ist Andreas Haxel-Stahl bei seinen Recherchen für das Heimatbuch gestoßen. Es hängt im Grünen Bau des Weilburger Schlosses und zeigt das Dorf mit Kirche, das Kloster Arnstein sowie die Margarethenkirche am Fuße des Klosterbergs, die wenige Jahre später dem Verfall preisgegeben wurde. Im Vordergrund links ist ein Hirte mit Frau und Kind zu sehen. „Man könnte auch sagen, es zeigt die Heilige Familie“, sagt Karl Haxel, der wie auch seine Schwester Annedore zu den Herausgebern des Heimatbuchs gehört. „Ein wundervolles Bild“, sagt er. Foto: Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen

Obernhof. Als Goethe vor 250 Jahren zu Fuß den Höhenzug bei Obernhof erreichte und über den wunderbaren Ausblick staunte, soll der damals erst 23 Jahre alte Jurist und Autor gesagt haben: „Hier ist Deutschlands schönster Punkt.“ Die Begebenheit wirkt bis heute in der kleinen Gemeinde und weit darüber hinaus.

Lesezeit 6 Minuten
Schließlich sind ihr eine Touristenattraktion, der prägnante Name einer Weinlage sowie die Bahnstation zu verdanken. Annedore Haxel hat das Jubiläum von Goethes Auftauchen in der Gemeinde zum Anlass genommen, vier Tafeln zu stiften, die nun am Lahnwanderweg auf das damalige Ereignis hinweisen – und nicht nur auf das.

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