Brücke Hohenrhein in Lahnstein unterhalb des Allerheiligenbergs hat sich als dauerhaftes Provisorium bis heute bewährt
Vor 70 Jahren: Freie Fahrt ins Lahntal über die Brücke Hohenrhein
Seit dem 1. August 1949 rollen wieder Züge über die aus vielen standardisierten Bauteilen zusammengeschraubte Eisenbahnbrücke unterhalb des Allerheiligenberges. Nach 70 Jahren wäre ein Neuanstrich oder ein zweigleisiger Neubau wünschenswert. Foto: Günther/Archiv
Hans-Peter Günther

Lahnstein. Im unteren Lahntal verlief der Beginn des Eisenbahnzeitalters etwas holprig. Zwar hatte die private „Nassauische Rhein- und Lahneisenbahngesellschaft“ den ersten Abschnitt von Oberlahnstein nach Ems am 1. Juni 1858 eröffnet, doch unterbrachen Felsrutsche schon bald den Betrieb. Nach dem Konkurs der Gesellschaft und der Rücknahme der Konzessionen am 14. Oktober 1858 erfolgte der Weiterbau auf Kosten des Herzogtums Nassau unter der Leitung des in Limburg geborenen Eisenbahn-Ingenieurs Moritz Hilf.

Lesezeit 2 Minuten
Für das Herzogtum Nassau hatte die ab Januar 1863 durchgängig von Wetzlar bis Oberlahnstein eröffnete Lahntalbahn die größte Bedeutung für den Abtransport von Erzen. Dafür war in Oberlahnstein eigens ein Rheinhafen angelegt worden. Doch nach der 1866 erfolgten Annexion durch Preußen spielten auch militärische Überlegungen eine große Rolle.

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