Mit Schwung und Schmackes fliegt die Tür zum imaginären Arbeitszimmer auf und gibt den Blick frei auf – nichts. Schallendes Gelächter beim Ensemble der Theatergruppe Niederwallmenach: Beim gefühlt 25. Durchgang seines wutschäumenden Auftritts hat Onkel Alfies Darsteller doch glatt zum ersten Mal seinen Einsatz vergeigt. Langeweile? Fehlanzeige.
Ein bisschen ist es noch hin bis zur Perfektion. Aber irgendwie wäre es ja auch ziemlich langweilig, wenn sieben Wochen vor der Premiere schon jedes i-Tüpfelchen genau dort sitzen würde, wo es hingehört. „Alles im grünen Bereich, ich kann gut schlafen“, sagt Sarah Dillenberger, die gemeinsam mit Fritz Schornick auch beim diesjährigen Stück der Theatergruppe Niederwallmenach Regie führt.