Am Ende sollte es eine Hochzeit geben, mindestens eine, davor wundervolle Klänge mit Musikern und Sängern, die Talent und Können auf die Bühne bringen, aber auch großen Spaß an Tamtam und Theater.
Was die Bad Emser Regisseurin Annegret Ritzel mit „Ein Jude in Paris“ inszeniert und am Sonntag, 19. Dezember, uraufführen will, ist eigentlich ein Stück im Stück. Darin transportiert die durchaus problembeladene (wahre) Liebesgeschichte von Jacques Offenbach und seiner Hermine in sich eine zweite, ganz ähnliche Liebesgeschichte, die im Zerrspiegel der Opera Buffa turbulent die komischen Seiten des Dramas bloßlegt.