Paraderolle für Karl Krämer und ein Klassiker für Erhardt-Fans - Lahnsteiner Ensemble feiert Premiere mit viel Szenenapplaus
Tolle Komödie auf der Lahnsteiner Bühne: Willi Winzig und der Erhardt'sche Wortwitz
Oh! Wer mag denn da am anderen Ende der Leitung sein? Womöglich der Bundespräsident höchstselbst? Karl Krämer schlüpft noch einmal in die Rolle des unvergessenen Heinz Erhardt. Foto: Karin Kring
Karin Kring

Lahnstein. Wenn er den Popelinemantel auszieht und den Hut abnimmt, streicht er sich erst mal sorgfältig über den Kopf, geht sicher, dass die Haare auch glatt liegen und die große leere Stelle überdecken. Dann rückt er mit abgespreiztem Mittelfinger seine Brille auf der Nasenwurzel zurecht, ehe er den roten Pullunder glatt zieht und sich an seinen Schreibtisch setzt. Willi Winzig, der Finanzbeamte, den Heinz Erhardt einst zur Kultfigur machte und den Karl Krämer jetzt noch einmal zum Leben erweckt. Mit dem Stück „Willi Winzig – Das hat man nun davon“ feierte die Städtische Bühne eine rundum gelungene Premiere, in der es viele Male spontanen Szenenapplaus gab. Und das keinesfalls nur für die Hauptfigur.

Denn anders als vor sechs Jahren, als Karl Krämer mit Heinz Erhardts Mimik und Gestik begeisterte, ist es diesmal kein Ein-Mann-Stück (unterstützt nur von einer Damenrolle), sondern ein Theaterstück mit acht Darstellern und somit fast dem kompletten Ensemble, das gemeinsam mit dem Publikum eine tolle Komödie feierte.

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