THW im Einsatz - Keine gefährlichen Stoffe
THW war in Braubach im Einsatz: Ölsperre hält Granulat zurück
Schwarzes Kunststoffgranulat wird durch die Ölsperre aufgehalten, in den Rhein zu treiben.
Mira Zwick

Braubach. Eine Ölsperre an der Mündung des Mühlbachs in den Rhein auf der Höhe des KD-Anlegers in Braubach sorgte bei einigen Bürgern für Besorgnis und Aufsehen. Wie das Unternehmen Ecobat auf Nachfrage mitteilt, ist es von der Unteren Wasserbehörde des Rhein-Lahn-Kreises über den Fund von Kunststoffgranulat informiert worden.

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In der Folge hat der THW-Ortsverband Lahnstein bereits am Dienstag eine sogenannte Ölsperre an der Mündung in den Rhein installiert, „eine rein prophylaktische Maßnahme des Unternehmens, um bei einer möglichen Überschwemmung, verursacht durch einen Starkregen, mögliches Schwemmgut aufzufangen“, wie THW-Pressesprecher Michael Walsdorf erläutert.

Bei dem Schwemmgut handelt es sich um Polypropylen, das auf der Wasseroberfläche schwimmt, das von der Schwimmsperre zurückgehalten und später entfernt wird. „Vom Kunststoffgranulat geht keine konkrete Gefahr für Natur und Umwelt aus. Das Kunststoffgranulat enthält keine gefährlichen Stoffe und ist zudem unlöslich“, erläutert Steffen Glauer, kaufmännischer Leiter bei Ecobat. „Das Kunststoffgranulat wird in geschlossenen Systemen (Silo, Bigbag, Oktabin) gehandelt, beim Entleeren und Befüllen dieser Gebinde können geringe Verunreinigungen entstehen, die aber grundsätzlich über das betriebliche Reinigungsmanagement erfasst werden.“ zwi

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