Das diesjährige Adventstheater im Kreml Kulturhaus sorgte somit wieder für strahlende Kinderaugen und begeisterte Eltern gleichermaßen. Unter dem Titel „Die Froschkönigin“ entführte Schauspielerin Doris Friedmann die Zuschauer in eine märchenhafte Welt voller Magie und Abenteuer.
Wundersame Verwandlung
Mit interaktiven Elementen wie dem Nachvertonen quietschender Türen oder einem stimmgewaltigen Backround-Chor band Friedmann die kleinen Zuschauer aktiv ins Geschehen ein. Sie entlockte dem Xylofon zudem bezaubernde Melodien und schlüpfte im Adventstheater in die unterschiedlichsten Rollen, darunter die faszinierende Froschkönigin, der Prinz Jörg sowie dessen königlicher Vater. Besonders beeindruckend war die Verwandlung der Schauspielerin am Ende des Stücks – nach einem Kuss von Prinz Jörg wurde sie zur herzallerliebsten Prinzessin im rosaroten Kleid.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Die Froschkönigin hatte ein Problem: Sie war ein Frosch. Aber das war eben nicht immer so, denn früher war sie eine wunderschöne, liebreizende Prinzessin in einem rosaroten Kleid. Und so sehnte sich Friedmann in ihrer Rolle perfekt zurück in die Zeit als Prinzessin. Um sie zu erlösen, brauchte es den Kuss des Prinzen Jörg. Dieser kam jeden Tag mit seinem goldenen Lieblingsball an den Brunnen zum Spielen. Aber er beachtete die Froschkönigin gar nicht. Frisch und humorvoll interpretierte Friedmann ihre Rolle und bekam am Ende ihre Erlösung und den ersehnten Kuss.
Auch Erwachsene fasziniert
Das Publikum zeigte sich begeistert von der schauspielerischen Leistung und der kreativen Inszenierung. Inmitten der teils hektischen Vorweihnachtszeit bot das Adventstheater im Kreml eine wohltuende Abwechslung. Eltern lobten die gelungene Mischung aus Unterhaltung, Interaktion und märchenhafter Atmosphäre. Das Stück „Die Froschkönigin“ erwies sich als ein rundum gelungenes Kindertheater, das nicht nur die kleinen, sondern auch die großen Zuschauer verzauberte. kac