Der „Talk im Theater“ dreht sich unter dem Titel „Frei, offen, anders – Wie wollen wir lieben?“ um die Themen Liebe, Sexualität und (alternative) Beziehungsformen. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Dazu eingeladen sind die Erfolgsautorin von „Sie hat Bock“ Katja Lewina, die Kommunalpolitikerin und Familienvielfaltskoordinatorin Gabi Laschet-Einig und der Paartherapeut und Philosoph Mathias Jung.
Mit „Sie hat Bock“ habe Katja Lewina die Debatte um weibliches Begehren fortgeführt und ein humorvolles Buch geschrieben, in dem sie mit Mythen, Moralvorstellungen und Vorurteilen aufräume, die das eigene Liebesleben prägten und nicht selten verkomplizierten. Beim Talk soll es aber nicht nur um weibliche Sexualität gehen, sondern auch um offene Beziehungsmodelle und wie man in der konsumorientierten Gesellschaft das eigene Liebesleben gestalten will – und kann.
Ab Freitag, 11. März, steht eine humorvolle und blutige Zeit an, denn der Tatortreiniger Heiko „Schotty“ Schotte betritt mit seinen Putzutensilien bewaffnet die Lahnsteiner Bühne. „Der Tatortreiniger“ ist eine Grimme-Preis prämierte Comedy-Fernsehserie des Norddeutschen Rundfunks, die von 2011 bis 2018 ausgestrahlt wurde.
„Schotty“ kämpft gegen Schmutz und Blut an den seltsamsten Orten und trifft dabei auf Hinterbliebene und Bekannte der Opfer, die skurriler nicht sein könnten. Von belanglosen Gesprächen bis hin zu politischen Diskussionen und Bestechungs- oder Flirtversuchen: Der kauzige Hamburger ist bei seiner Arbeit vor nichts sicher. Für „Schotty“ zählt immer aber mehr das Hier und Jetzt, wodurch er dem Drumherum etwas Humoristisches verleiht. Bis Sonntag, 10. April, werden die Folgen „Die Challenge“, „Auftrag aus dem Jenseits“ und „Sind Sie sicher?“ gezeigt.
Ab Donnerstag, 7. April, wird im Theater eine Neu-Bearbeitung der weltberühmten Novelle „Michael Kohlhaas“ von Heinrich von Kleist gezeigt. Die Geschichte um den Pferdehändler, dessen Pferde misshandelt werden und der gegen dieses Unrecht vorgeht, schildert eindringlich einen Kampf um Gerechtigkeit, der in einer Spirale von Gewalt, Mord und Zerstörung mündet.
Die Frage nach Gerechtigkeit und wo Widerstand aufhört und Selbstjustiz beginnt, sind ungebrochen aktuell, und so wird sich in dieser innovativen Version „Kohlhaas“ mit aktuellen Diskursen und Widerständen auseinandergesetzt. Die Veranstaltungen finden unter den dann jeweils gültigen Corona-Schutzmaßnahmen statt, teilen die Verantwortlichen mit.
Tickets bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket-Regional wie dem Ticketservice in der Stadthalle und dem Theaterbüro sowie online unter www.ticket-regional.de