Synode wählt während Herbsttagung in Dachsenhausen Maike Kniese zur stellvertretenden Dekanin
Synode Nassauer Land wählt: Maike Kniese verstärkt Leitung des Dekanats
Gratulierten zur Wahl von Maike Kniese (2. von rechts) als neue stellvertretende Dekanin (von rechts): Dekanin Kerstin Janott, DSV-Vorsitzende Anja Beeres und Pröpstin Henriette Crüwell. Foto: Dekanat Nassauer Land/Matern
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Dachsenhausen/Rhein-Lahn. Verstärkung in der Leitung bekommt das evangelische Dekanat Nassauer Land. Während ihrer Herbsttagung in Dachsenhausen wählten die Synodalen Maike Kniese aus Birlenbach zur stellvertretenden Dekanin.

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Die 59-jährige Theologin, die mit halber Stelle noch Gemeindepfarrerin in Diez bleibt, bringt viel Erfahrung mit ins Amt, nicht nur, weil sie bis zur Vereinigung der drei Rhein-Lahn-Dekanate das Amt bereits im ehemaligen Dekanat Diez eine Legislaturperiode lang ausübte. Das teilt das Dekanat Nassauer Land in einem Pressebericht mit.

Neben der Tätigkeit in der Stiftskirchen- und der Jakobusgemeinde in Diez und Freiendiez arbeitete sie auch als Klinikseelsorgerin. Die Diakonie liegt ihr besonders am Herzen. Die Begeisterung für Glaube, Theologie und die Mitarbeit wurde bei der in Bad Ems geborenen Pfarrerin mit einer Kinderbibel geweckt. Studiert hat sie in Marburg und Mainz. Weil es damals noch mehr Theologie-Absolventen als offene Pfarrstellen gab, arbeitete sie zwischendurch, etwa Anfang der 1990er-Jahre, beim DRK in der Betreuung von Übersiedlern, die damals in extrem hoher Zahl in den Rhein-Lahn-Kreis kamen. Kurzzeitig war sie als Gruppenleiterin in der Lebenshilfe tätig, bevor sie sich endgültig für den Pfarrberuf entschied. „Ich mag unsere Kirche, die Gemeindearbeit, ihre Menschen und die Arbeit im Team“, sagte Kniese in ihrer Vorstellung. Gern wolle sie daran mitarbeiten, damit auch im Dekanat im Suchen und Finden Neues wachsen könne.

Die Vorsitzende der Dekanatssynode Anja Beeres und die Pröpstin für Rheinhessen und Nassauer Land Henriette Crüwell, die die Wahl eingeleitet hatte, gratulierten Kniese ebenso herzlich wie Dekanin Kerstin Janott, die sich freute, dass das Amt der Stellvertretung nach mehr als einem Jahr nun wieder besetzt ist. Kniese wechselte anschließend an den Tisch des damit wieder vollzähligen Dekanatssynodalvorstandes. red

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