Forst Aufarbeitung der Schäden durch "Burglind" und "Friederike" im Windener Wald läuft auf vollen Touren
Stürme wehen unerwartetes Geld in Gemeindekasse

Winden. Wenige Tage, nachdem Orkan „Burglind“ und am Donnerstag vergangener Woche Orkan „Friederike“ rund 3000 Bäume im Windener Gemeindewald zu Boden gerissen haben, hat der zuständige Revierförster die Schadholzmengen in Lieferverträge mit der Holzindustrie sowie Aufarbeitungsverträge mit Forstunternehmen einbinden können. Mit einem Harvester arbeitet ein Unternehmen derzeit im Waldteil „Forst“ die vom Sturm niedergeworfenen Fichten auf. Die riesengroße Maschine entastet die Stämme und zerteilt diese mithilfe eines Computerprogramms in mehrere Sortimente – alles vollautomatisch. Aus den wertvollsten Baumteilen wird Bauholz ausgeformt, das in zwei Westerwälder Großsägewerken zeitnah verarbeitet wird. Faule und stark astige Stammteile werden zu Verpackungsholz verarbeitet oder gehen in die Spanplattenproduktion. Schwächere und feinastige Fichten werden an die Zellstoffindustrie geliefert und dort zu Papier verarbeitet.

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Der Harvester arbeitet in der Stunde anderthalb Lkw-Ladungen oder rund 40 Kubikmeter Holz auf – bei Bedarf in zwei Schichten pro Tag. Bewusst stehen bleiben auf den Windwurfflächen eine Anzahl Baumstümpfe von zwei bis vier Meter Höhe. Sie sollen später Vögeln und Fledermäusen eine Heimstatt bieten und den Windener Gemeindewald dadurch ökologisch aufwerten.

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