Stöbern, Staunen Rasten und Plaudern: Ute Grassmann und Team laden Gäste ein
Stöbern, Staunen, Rasten und Plaudern: Kleine Galerie Hahnenfuß wird zum einladenden Treff
Seit Kurzem geöffnet: Die neue kleine Galerie Hahnenfuß am Ortseingang der Gemeinde Dörscheid.
privat

„Kaffee oder Tee?“ Die Frage werden die Gäste immer gestellt bekommen. Denn ein Getränk ist immer im Angebot, Mal „to go“, wenn es Corona erfordert, oder aber bei Sonnenschein im Freien vor der kleinen, liebenswerten Galerie, die es seit Kurzem in Dörscheid gibt: Die Galerie „Hahnenfuß“ bietet aber in ihrem Innern noch viel mehr und mausert sich gerade zu einem schönen Treffpunkt im kleinen Dorf auf der Rheinhöhe.

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Seit Kurzem geöffnet: Die neue kleine Galerie Hahnenfuß am Ortseingang der Gemeinde Dörscheid.
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„Früher standen hier Elektrogeräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke“, sagt Ute Grassmann. Seit es aber den Elektrobetrieb ihrer Familie nicht mehr gibt, haben sie, ihr Sohn, ihre Schwiegertochter und eigentlich die ganze Gruppe Ranunculus, die für ihre mittelalterliche Musik bekannt ist, überlegt, in dem Ladenraum etwas Neues zu probieren.

Eine kleine Galerie mit hübschen Dingen. Es wurde mit vereinten Kräften renoviert, Möbel zusammengetragen, Terrassenmöbel bestellt, eine kleine Küche mit Kuchentheke gebaut und eingerichtet und ein handgemaltes Schild mit dem leuchtend gelben Hahnenfuß im Fenster aufgehängt.

Im Innern finden sich viele interessante Dinge zum Stöbern. Der Malkreis Kaub hat eine ganze Reihe seiner Werke zurzeit ausgestellt. Dabei handelt es sich um Rheinlandschaften in vielen Variationen. Es gibt viel Handgemachtes wie gestickte Tücher, Schals, dekorative „Weingeister“ die ein Künstler aus Holz und Papier geschaffen hat, jede Menge Bücher zum Lesen und Weitergeben oder Dekoratives, das einen neuen Besitzer sucht.

In der kleinen Galerie will Ute Grassmann auch Spinnkurse und kleine Veranstaltungen anbieten.
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„Viele Dinge haben wir von Freunden und Nachbarn geschenkt bekommen“, sagt Ute Grassmann, „anderes bieten wir in Kommission an. Es gibt inzwischen viel zu schauen in der kleinen Galerie.

Vor allem aber gibt es immer auch Gelegenheit zum Plaudern, zum Erzählen, es gibt Rat für Gäste des Mittelrheintals, die vielleicht nach dem Weg fragen oder eine kurze Rast einlegen möchten vor dem einladenden Treff, und es gibt immer auch etwas aus dem Welterbe Mittelrheintal zu erfahren, das Ute Grassmann, die nicht nur Musikerin sondern auch Fremdenführerin ist und das Tal und seine Besonderheiten in- und auswendig kennt, gerne weitergibt.

Während des Lockdowns war alles schwierig. „Trotzdem: an schönen Tagen kommen viele Leute bei uns vorbei“, sagt Ute Grassmann. Natürlich auf Abstand. Jetzt aber sind wieder mehr Menschen unterwegs, spazieren vorbei an der Galerie Hahnenfuß, die direkt am Ortseingang in der Oberstraße liegt, und schauen hinein. Jetzt ist es auch Zeit, Pläne, die schon lange in den Köpfen existieren, umzusetzen.

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„Wir wollen, wenn es möglich ist, auch gerne kleinere Veranstaltungen hier anbieten, kleine Konzerte, vielleicht Lesungen. Wir haben jetzt eine ganze Menge Zubehör angeschafft und möchten Spinnkurse anbieten. Auch Kräuterwanderungen sind geplant“, beschreibt Ute Grassmann, „Kunst und Kultur und ein buntes Drumherum für Jung und Alt.“

Ihr werden die Ideen sicher nicht ausgehen. Was auch immer es gibt, in der Galerie Hahnenfuß gibt es auf jeden Fall eine Tasse Kaffee oder eine Tasse Tee und einen herzlichen Empfang.

Mehr Infos gibt es unter der Adresse www.tempus-rhenus.de/ute-grassmann

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