Michael Rehbein nimmt mit E-Bike der Verbandsgemeinde Nastätten an der Aktion Stadtradeln teil
Stadtradeln für’s Klima: Forstrevierleiter tritt für die Natur in die Pedale
Förster Martin Janner (links) möchte für die Aktion Stadtradeln auf sein Auto verzichten und viele Kilometer mit dem E-Bike der VG Nastätten zurücklegen. Um zu zeigen, dass er es Ernst meint, hat er Bürgermeister Jens Güllering seine Autoschlüssel ausgehändigt.
Rita Rehbein

An dem Wettbewerb Stadtradeln nimmt Forstrevierleiter Martin Janner als Stadtradel-Star der Kommune teil. Dabei sammelt er Radkilometer für die Region ein und tut was für’s Klima.

Förster Martin Janner (links) möchte für die Aktion Stadtradeln auf sein Auto verzichten und viele Kilometer mit dem E-Bike der VG Nastätten zurücklegen. Um zu zeigen, dass er es Ernst meint, hat er Bürgermeister Jens Güllering seine Autoschlüssel ausgehändigt.
Rita Rehbein

Der Stadtradel-Star hat die Aufgabe, den Menschen einen Perspektivwechsel zu ermöglichen. Der Verzicht aufs Auto bedeutet Lärmminderung, weniger Feinstaub, aktive Gesundheitsförderung, mehr Geld im Portemonnaie und letztlich eine lebenswertere Kommune.

Mit dem Rad zur Arbeit ist eine Möglichkeit, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Es ist gesünder, billiger und Naturschonender.

Forstrevierleiter Martin Janner

Im Aktionszeitraum von 21 Tagen wird Förster Martin Janner mit seinem E-Lastenbike von der Verbandsgemeinde (VG) Nastätten medienwirksam begleitet. Dass Janner den Wettbewerb wichtig und ernst nimmt, zeigt laut Mitteilung der VG die Autoschlüsselübergabe an Bürgermeister Jens Güllering vor dem Verwaltungsgebäude. „Mit dem Rad zur Arbeit ist eine Möglichkeit, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Es ist gesünder, billiger und naturschonender,“ so Martin Janner bei der Schlüsselübergabe.

Auch sonst wird das Auto oft gegen das E-Bike getauscht

Seine tiefe Liebe zur Natur hat er bereits mit seinem Buch „Der Wald der Zukunft“ veröffentlicht. Nun möchte der Förster auch Taten sprechen lassen und sein Auto für den Aktionszeitraum von 21 Tagen stehen lassen. Nach dem 21-tägigen lokalen Aktionszeitraum werden im Rahmen einer Abschlussveranstaltung die vermiedenen CO2-Emissionen und die gesammelten Radkilometer ermittelt und in der Kommune bekanntgegeben.

Mit seinem E-Lastenbike hat er bereits mehr als 11.000 Kilometer in den vergangenen drei Jahren zurückgelegt. Auch der tägliche Arbeitsweg und zahlreiche Dienstfahrten stellen für ihn keine Hürden dar. Mit seinem E-Lastenbike erreicht der Förster eine Tagesdurchschnittsgeschwindigkeit von 23 Kilometern pro Stunde und kommt damit stressfrei und problemlos an sein gesetztes Ziel.

Mit dem Wettbewerb Stadtradeln wird eine Motivation geschaffen, aufs Fahrrad umzusteigen und etwas für das Klima zu leisten.

VG-Bürgermeister Jens Güllering

„Für Sport bleibt im stressigen Alltagsleben oft zu wenig Zeit. Täglich mit dem Fahrrad zu fahren, hilft, gesund und fit zu bleiben. Mit dem Wettbewerb Stadtradeln wird eine Motivation geschaffen, aufs Fahrrad umzusteigen und etwas für das Klima zu leisten“, so Jens Güllering. Derzeit haben sich 96 registrierte Radelnde mit elf Teams angemeldet. Stolze 211 Kilometer wurden bereits zum Start am 16. Juni gefahren.

Der offizielle Startschuss für das Stadtradeln fand im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Tags auf der Landesbühne in Bad Ems statt. Ebenfalls wurden dort die Sieger des rheinland-pfälzischen Stadtradelns 2022 durch die Klimaschutzministerin Katrin Eder prämiert.

Für den Rhein-Lahn-Kreis mitmachen

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich in diesem Jahr am Stadtradeln im Rhein-Lahn-Kreis zu beteiligen, kann sich noch bis zum 5. Juli auf der Internetseite www.stadtradeln.de für die jeweilige Kommune im Kreis registrieren. Vorausgesetzt, man lebt oder arbeitet im Kreis oder gehört einem dort ansässigen Verein an. Bei Rückfragen zum Stadtradeln stehen Rita Rehbein und Meik Lauck zur Verfügung unter Telefon 06772/8020 oder per E-Mail an rita.rehbein@vg-nastaetten.de oder meik.lauck@vg-nastaetten.de.

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