Seit dem Weggang von Geschäftsführer Unkel ging es nur bergab - Expansionsdrang kam Mitarbeiter teuer zu stehen
St.-Elisabeth-Krankenhaus Lahnstein: Schleichender Niedergang einer Klinik
Ein letztes Aufbäumen der Mitarbeiter gab es am Donnerstag, als einige demonstrierten. Viele arbeiten seit Jahrzehnten im Haus. Foto: Tobias Lui
tl

Rhein-Lahn. Das Aus des Lahnsteiner St.-Elisabeth-Krankenhauses hält die Region weiterhin in Atem. Demnächst wird sich der Kreistag mit der Thematik beschäftigen – die Gesundheitsversorgung des Rhein-Lahn-Kreises scheint akut gefährdet. Und wie konnte es überhaupt so weit kommen? Noch 2015, als der langjährige Geschäftsführer Bernhard Unkel in Rente ging, hatte das St.-Elisabeth-Krankenhaus einen zweistelligen Millionenbetrag auf dem Konto.

Neun Jahre und vier Geschäftsführer später ist die Klinik pleite und dermaßen perspektivlos, dass sich kein neuer Träger gefunden hat, der einen Grundversorger betreiben würde.

Landrat bestürzt

Jörg Denninghoff (SPD), der Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, zeigt sich genau wie alle Kreistagsfraktionen schockiert von den jüngsten Entwicklungen, die Ereignisse habe alle überrumpelt.

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