Weiträumige Umleitungen und geänderte Verkehrsführung in Lahnsteins Innenstadt sollen Staus verhindern - ÖPNV als Alternative nutzen
Sperrung der Lahnhochbrücke: Folgt jetzt das große Chaos?
Letzte Fahrt für mindestens ein Jahr: Ab heute ist die Lahnhochbrücke in Lahnstein gesperrt. Foto: Karin Kring
Karin Kring

Lahnstein. Letzte Fahrt über die Lahnhochbrücke: Für mindestens ein Jahr wird es den Blick aus dem Lahnecktunnel Richtung Niederlahnstein und umgekehrt nicht mehr geben.

Die Durchfahrt und die Brücke sind ab dem heutigen 2. Januar für den Verkehr gesperrt, weil die Brücke, wie bereits lange angekündigt, saniert wird. In der Nacht vom Neujahrstag auf den 2. Januar, so teilt Helmut Kohlhauer, Projektleiter beim Landesbetrieb Mobilität (LBM), aktuell mit, wurden die letzten Vorbereitungen getroffen und die Absperrungen endgültig aufgestellt.

Umleitungen eingerichtet

Seit den frühen Morgenstunden des heutigen Dienstags wird der Verkehr von Süden kommend am Kreisel vor dem Tunnel nach rechts in die Innenstadt umgeleitet. Von Norden kommend geht es an der Abfahrt Niederlahnstein Richtung Kölner Straße Richtung Innenstadt. Um einen Verkehrskollaps zu verhindern, wurden umfangreiche Vorkehrungen, geänderte Verkehrsführungen vorgenommen und weiträumige Umleitungen eingerichtet, sodass die Stadt Lahnstein weiträumig umfahren werden kann. Zielverkehr, der dennoch nach Lahnstein und zu den dortigen Firmen muss, fährt sowohl von Norden als auch von Süden kommend durch die Innenstadt und muss teilweise das Nadelöhr Rudi-Geil-Brücke passieren.

Daher ist es sinnvoll, Fahrten mit dem Auto, die nicht unbedingt notwendig sind, zu vermeiden, stattdessen den Öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen, für den eigens Busspuren eingerichtet wurden, und – wo immer es geht – Fahrgemeinschaften zu bilden. Ob das ausgeklügelte innerstädtische neue Verkehrskonzept funktioniert und ob befürchtete Staus vermieden werden können, wird sich ab dem heutigen Tag und noch einmal nach Ende der Weihnachtsferien zeigen. Karin Kring

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