Bad Ems war 1923 ein Schwerpunkt der Bewegung, die nicht von langer Dauer war
Spannendes Kapitel der Bad Emser Geschichte: Als Separatisten eigenes Notgeld herausgaben
Aus der Zeit der Hyperinflation stammt dieser Schein mit einem Wert von 25 Billionen Mark, der nach dem Anführer der Bewegung in Bad Ems „Kaffinegeld“ genannt wurde. Die Abbildung stammt aus dem Band „Geschichte der Stadt Bad Ems“ von Hans-Jürgen Sarholz. Foto: Archivbild Stadtarchiv Bad Ems
ag

Bad Ems. Wer angesichts der Kriege in der Ukraine und in Nahost von unsicheren Zeiten spricht, hat sicher recht, aber es lohnt sich auch der Blick zurück in das Jahr 1923, als die Rhein-Lahn-Region von erheblichen Unruhen erschüttert wurde. Bad Ems konnte vor 100 Jahren als Hochburg der Separatisten bezeichnet werden.

Starke Kräfte im von Frankreich und Belgien besetzten Rheinland setzten sich damals vehement für die Loslösung vom Deutschen Reich ein. Unter dem Schutz Frankreichs sollte ein eigener Staat gegründet werden. Mit Unterstützung von französischen und belgischen Truppen übernahmen Separatisten die Macht in etlichen rheinischen Orten.

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